
Was ist eine Ballonbestattung?
Wenn man von einer Ballonbestattung spricht, gibt es zwei Möglichkeiten, diese durchzuführen. Zum einen die Bestattung von einem Heißluftballon aus. Hier können Angehörige an einem Heißluftballonflug teilnehmen und die Asche des Verstorbenen von der Luft aus im Himmel verstreuen.
Eine weitere Art der Ballonbestattung ist die durch einen Wetterballon. Dabei wird ein Wetterballon mit der Asche des Verstorbenen gefüllt, der nach dem Loslassen in den Himmel hinaufsteigt. Die Angehörigen können den Ballon dann noch circa 15 Minuten sehen, bis er nach 1,5 Stunden den Höchstpunkt von 20 km erreicht hat. Dort platzt er und die Asche wird mit dem Wind verstreut.
Wie läuft eine Ballonbestattung ab?
Egal ob die Bestattung mit dem Heißluftballon oder Wetterballon stattfindet: In beiden Fällen ist der erste Schritt die Einäscherung des Verstorbenen in einem Krematorium (siehe Feuerbestattung). Die Trauerfeier findet entweder bereits davor, etwa in Form einer Aufbahrung, oder nach der der Einäscherung statt. Bei einem Flug mit dem Heißluftballon bietet der Korb des Ballons Platz für die engsten Angehörigen des Verstorbenen, die bei der Verstreuung der Asche anwesend sein möchten, während an der Bestattung mit dem Wetterballon eine große Anzahl an Trauernden teilnehmen kann. Nach der Bestattung erhalten Angehörige in den meisten Fällen eine Urkunde, auf der die Koordinaten des Orts stehen, an dem die Asche verstreut wurde.
Ballonbestattung:
Die Asche eines Verstorbenen wird aus einem Heißluftballon während der Fahrt über einem ausgewiesenen Gebiet verstreut.
Alternativ wird die Asche in einen Wetterballon gefüllt, der bei 20 km Höhe platzt, und sie so im Himmel verstreut.
Ist eine Ballonbestattung in Deutschland erlaubt?
Auf Grund der Friedhofspflicht sind jegliche Bestattungen außerhalb eines Friedhofs hierzulande nicht gestattet, genauso wie das Verstreuen der Asche eines Verstorbenen in Deutschland nicht erlaubt ist. Darunter fällt auch die Luftbestattung, in diesem Fall die Ballonbestattung.
Falls aber der Wunsch nach einer Ballonbestattung besteht, kann diese in an Deutschland angrenzenden Ländern, wie zum Beispiel Österreich, Frankreich oder der Schweiz stattfinden, in denen die Bestattungsform erlaubt ist. Das Verstreuen der Asche erfolgt dann über speziell ausgezeichneten Gebieten an der Grenze.
Was kostet eine Ballonbestattung?
Die Kosten für eine Ballonbestattung setzen sich aus den Krematoriumskosten, der Überführung der Asche ins Ausland, die jeweilige Gestaltung der Trauerfeier, sowie weiteren organisatorischen Kosten zusammen. Je nach Anzahl der Mitfliegenden können die Kosten zusätzlich variieren. Eine Bestattung mit dem Wetterballon fällt etwas kostengünstiger aus.
- Einfacher Kiefernsarg mit Ausstattung
- Grundversorgung des Verstorbenen
- Überführung (Im Gebiet bis 60 KM) zum Krematorium
- Rückholung der Urne und Versand zur Reederei
- Betreuung durch den Trauerberater
- Erledigung der Formalitäten
- Gebühren für die Einäscherung
- Sterbeurkunden
- Todesbescheinigung
- Luftbestattung in einem Heißluftballon
In Frankreich, Tschechien, in der Schweiz und in den Niederlanden sind Ballonbestattungen zum Beispiel erlaubt. Wenn Sie sich also wünschen, dass für Sie keine gewöhnliche Bestattung organisiert wird, sondern Ihre Asche später einmal frei in der Luft verstreut werden soll, können wir mit Ihnen eine Ballonbestattung im europäischen Ausland planen.
Sind Ballonbestattungen in Deutschland erlaubt? Die deutsche Gesetzgebung erlaubt diese Art von Bestattung nicht. Jede Urne muss lt. dem Friedhofszwang auf einem Friedhof bestattet werden. Daher muss die Asche ins Ausland überführt werden, wenn sie in der Luft verstreut werden soll.
Bei der Ballonbestattung wird die Asche der verstorbenen Person in der Luft verstreut. Dies geschieht entweder von einem Heißluftballon aus, oder aber, indem die Asche des Verstorbenen in einen Wetterballon gefüllt wird, der sich nach 20 km Höhe öffnet.
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